Mara Steinbach krönt ihre tolle Saison mit der Deutschen Vizemeisterschaft
Einen tollen Saisonhöhepunkt bescherte sich Mara Steinbach bei den Deutschen U16-Meisterschaften. Nach dem Titel bei den Süddeutschen Meisterschaften war ihr Ziel der Einzug ins Finale über 300 m-Hürden. Dazu hieß es, am Samstag im Vorlauf an die Leistung von Kandel anzuknüpfen. Die äußeren Bedingungen mit heißem Wetter bei wenig Wind boten dafür im Ulmer Donaustadion einen guten Rahmen. Mit gewaltigem Muffensausen stand Mara am Start. Davon war nach dem Startschuss nichts mehr zu merken. Mit viel Mut ging sie ins Rennen, hatte schon an Hürde 1 einen Vorsprung und baute diesen von Hürde zu Hürde weiter aus. Hinter der letzten Hürde legte sie mit Blick auf die Anzeige sogar noch einen Endspurt hin. Die Uhr blieb bei 43,18 sec stehen. Damit hatte sie nicht nur ihre bisherige Bestleistung um mehr als 1 (!) Sekunde verbessert. Diese Zeit bedeutete auch neuen Saarrekord ! Mit der zweitbesten Zeit der Vorläufe erreichte sie souverän das Finale am Sonntag. Im Finale konnte sie diese Zeit bestätigen, hinter der neuen Deutsche Bestleistung laufenden Tamina Heller (TV Langen, 42,01 sec) kam sie sicher als Zweite in 43,67 sec ins Ziel, haderte nur kurz mit sich, dass sie nicht so mutig angelaufen war wie im Vorlauf. Belohnt für die lange Saison und viel Training bekam sie die Silbermedaille umgehängt und darf sie zu Recht Deutsche Vizemeisterin nennen.
Deutsche Meisterschaften U23 und M/W15 am 4. bis 6. Juli 2025 in Ulm
Nach Silber in der U23 jetzt Bronze bei den Frauen
Wieder eine Hitzeschlacht – nach Kandel war es auch in St. Wendel drückend heiß. Nach ihrem 2. Platz in Kandel bei den Süddeutschen Meisterschaften der U23 konnte sich Hanna Kubera auch bei den Frauen aufs Treppchen werfen. Mit 53,67 Metern gab es dieses Mal Bronze !
Einen letzten Test vor ihren Deutschen U16-Meisterschaften machte Mara Steinbach über die 200 m in der weiblichen Jugend U18. Dabei unterstrich sie ihre aktuelle tolle Form. Als 21. der Meldeliste sprintete sie sich Platz 8 (!). Leider wird ihre 25,37 sec mit etwas zu viel Wind nicht in die Bestenliste einfließen.
Nicht zufrieden trotz deutlicher Verbesserung war Niels Jung nach seinen 400 m-Hürdenlauf in der männlichen Jugend U18. In 60,49 sec steigerte er sich um mehr als eine Sekunde, wurde Zehnter.
Landesmeisterschaften 10 km in Lebach war Hitzeschlacht
Zwei Landesmeistertitel und alle abgekämpft im Ziel – das Fazit der LSG für die 10 km-Meisterschaften am in Lebach. Auf der schwierigen Strecke in Lebach waren vier Runden über 2,5 km zu bewältigen.
Agnes Beder-Rauguth (W70) und Max Gräber (MU18) liefen dabei zu Meisterehren. Die Vizemeisterschaft sicherten sich Karin Fell (W70), Markus Neumann (M35) und Dirk Weber-Winter (M45). Bei dem Wetter waren die Zeiten nur zweitrangig.
Saarländische 10 km-Meisterschaften am 27. Juni 2025 in Lebach
Mit einem kompletten Medaillensatz kamen die LSGlerinnen von den Süddeutschen Meisterschaften der U23 und der Jugend U16 zurück. Den Auftakt hatte am Samstag morgen Hanna Kubera im Hammerwurf der U23 gemacht. Mit 53,42 Metern blieb sie zwar etwa 2 Meter unter ihrer Bestleistung, konnte sich beim Sieg der Frankfurterin Larissa Rollberg (59,12 m) die Silbermedaille sichern. Viel vorgenommen hatte sich Mara Steinbach für ihre Wettkämpfe in der weiblichen Jugend W15. Als Generalprobe für die Deutschen Meisterschaften in 14 Tagen in Ulm standen für Tag 1 der Weitsprung und der 300 m-Hürdenlauf auf dem Programm. Im Weitsprung haderte sie etwas mit dem Anlauf, der nur bei Einspringen gut funktionierte. „Ohne Brett“ sprang sie zweimal 5,37 m, verschenkte also knapp 20 Zentimeter. Letztlich darf sie mit Platz 3 und Bronze zufrieden sein. Die Plätze 1 und 2 belegten mit 5,61 m Luise Keller (LG Eppstein-Kelkheim) und mit 5,42 m Amelie Giese (TSV Zirndorf). Mit etwas „Wut im Bauch“ ging sie am späten Nachmittag die Langhürden an. Als Erste der Meldeliste hatte sie auch den Druck, „liefern zu müssen“. Nach dem Einstand bei den Landesmeisterschaften sollte es dieses Mal noch etwas besser klappen und das tat es auch. Schon an Hürde 1 lag sie in Führung, die sie bis ins Ziel nicht mehr abgab. Mit neuer persönlicher Bestleistung von 44,21 Sekunden und 7 Zehntel Vorsprung wurde sie souveräne Süddeutsche Meisterin. Am zweiten, noch heißeren Tag lief sich nach Vorlauf, Zwischenlauf und Finale in sehr guten 12,50 Sekunden über 100 m auf Platz 4 knap an den Medaillen vorbei. Seine ersten Süddeutschen Meisterschaften erlebte Cedric Wenzelburger bei seinen Starts im Hochsprung und über die 80 m-Hürden in der M14. Im Hochsprung konnte er seine Bestleistung von 1,63 Meter bestätigen, für den Sprung auf Podest fehlte ihm bei 1,66 Meter ein bisschen das Glück. So blieb ihm der undankbare vierte Platz. Seinem guten Vorlauf in 12,57 Sekunden über die Kurzhürden wollte er einen noch besseren Endlauf folgen lassen. Bis Hürde 6 schien das auch zu klappen. Zu gut bedeutete hier zu knapp, er knallte mit dem Knie an die Hürde, rettete sich über Hürde 7 und ins Ziel, wurde in 12,71 Sekunden Siebter. Im 1.500 m-Finale der Jugend U23 konnte Benjamin Stumm (noch U20) der Tempoverschärfung eines Führungstrio kurz vor Beginn der letzten Runde nicht mehr folgen. Seinen Platz verteidigte er auf der Zielgerade, wurde in 4:10,12 Minuten Vierter. Deutlich verbessert präsentierte sich Paul Henri Steffen über die 400 m-Hürden der U23. In seinem ersten Jahr in der U20 trat er dort gegen starke und bis zu vier Jahre ältere Konkurrenz an, wurde in neuer Bestzeit von 59,17 Sekunden Elfter.
Ergebnisse Süddeutsche Meisterschaften U23 und U16 am 21. /22. Juni 2025 in Kandel
Wegen der Erneuerung des Kunststoffbelags ist der Sportplatz am Mellin voraussichtlich für die nächsten vierzehn Tage, 23. Juni bis 7. Juli, gesperrt !!
Am Sportcampus sind einige Ersatzzeiten eingebucht. Bitte informiert Euch bei Euren Trainern/Trainerinnen über die genauen Zeiten/Tage.
Hitzeschlacht mit Geduldsproben, gutem Ausgang und vielen Bestleistungen – Das trifft wohl am besten die Wettkämpfe vom Samstag im Püttlinger Stadion Breitwies. Mit 25 Grad im Schatten um 10 Uhr begannen die ersten Disziplinen der Jugend U16. Nach dem anstrengenden Neunkampf am vorherigen Wochenende ließ es Cedric Wenzelburger im Block Wurf der M14 ein bisschen ruhiger angehen. Trotzdem dominierte er den Wettkampf, war in allen fünf Disziplinen nicht zu schlagen. Mit 2.504 Punkten und neuer Bestleistung im Diskuswurf von 30,30 m trat er als Saarlandmeister die Heimreise an. In keiner Disziplin der Beste und trotzdem gewonnen – so das Fazit für Sergio Alfonso Stoian im Block Sprint/Sprung der M13. Mit seinen Disziplinen-Ergebnissen lag er immer unter den besten Fünf, profitierte von den Schwächen der Konkurrenz und lag mit 2.125 Punkten in der Endabrechnung 102 Punkte vorn. Die Bestleistungen im Hochsprung (1,35 m) und im Speerwurf (19,15 m) kamen zur rechten Zeit. Einen starken Wettkampf lieferte Paul Rupp im Block Wurf der M13 ab. Mit Bestleistungen in allen fünf Disziplinen war er nicht zu schlagen. Besonders erfreulich: sein „Sprung“ im Weitsprung, wo er sich um 50 Zentimeter steigerte und sich auf 4,56 m katapultierte. 1.955 Punkte und der Meistertitel waren der verdiente Lohn.
Die Auswertung der Mannschaftswertung hat sich leider etwas verzögert. Erst seit gestern steht fest, dass wir noch einen weiteren Titel mit der Mannschaft der männlichen Jugend U14 verbuchen können. Sergio und Paul wurde hier gemeinsam mit David Krampe mit einem Vorsprung von mehr als 400 Punkten mit 5.990 Punkten souveräne Meister.
Cedric Wenzelburger und Mara Steinbach mit DM-Norm im Mehrkampf
Viel Einsatz und tolle Ergebnisse – besser konnte es nicht laufen bei den 33. Pfingstmehrkämpfe der TG 04 Limburgerhof. Dabei sah es am Sonntagmorgen zum Auftakt der Wettkämpfe noch nicht so gut aus. Regen und Windböen boten kein gutes Szenario, um gute Leistungen zeigen zu können. Aber Cedric in seinem ersten (!) Neunkampf und Mara in ihren immerhin schon dritten Siebenkampf trotzten den Naturgewalten. Den Auftakt bei den etwas unorthodox auf die beiden Tagen verteilten Disziplinen machte Cedric über 100 m. Dabei legte er gleich eine Bestzeit hin – in 12,62 sec war er Schnellster der M14. Und an den beiden Tagen folgte Bestleistung auf Bestleistung. In allen (!) neun Disziplinen lieferte er und verbesserte sich zum Teil deutlich. Besonders hervorzuheben sind dabei die 12,48 sec über die 80 m-Hürden, die 11,02 m beim Kugelstoß, der Hochsprung mit 1,63 m und der in der Mittagshitze des zweiten Tages starken 1000 m-Zeit von 3:12,88 min. Mit 4.604 Punkten lag Cedric in der Endabrechnung mit fast 200 Punkten Vorsprung an der Spitze des Feldes. Die angestrebten, erhofften 4.400 Punkte für die Qualifikation für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften Ende August in Leverkusen übertraf er damit mehr als deutlich. Dem nicht nachstehen wollte Mara in ihrem Siebenkampf. Das Nahziel war eigentlich nur die B-Norm für die Deutschen Einzelmeisterschaften. Mit der Quali für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften liebäugelte sie natürlich auch. Dafür musste es in allen Disziplinen ziemlich gut passen. Und es passte ! In allen sieben Disziplinen kam sie nahe an ihre Bestleistungen heran, war über 80 m Hürden in 11,97 sec, im Weitsprung mit 5,47 m und über 100 m in 12,50 sec die deutlich beste Athletin der Konkurrenz. Im Kugelstoß und Speerwurf zeigte sie solide Leistungen und Steigerungspotential. Zum Abschluss deutete sie zudem ihr Leistungsvermögen über 800 m an. Nach zwei Tagen und sechs Disziplinen kam sie fast an ihre Bestzeit heran. Mit 3.657 Punkten war sie in der Endabrechnung auf Platz 2 und lag damit 57 Punkte über der DM-Norm. Den beiden dazu herzlichen Glückwunsch ! Das hat Spaß gemacht !
Zwei Läuferinnen und ein Läufer traten im Vorprogramm des internationalen Pfingstsportes im Rehlinger Bungertstadion ein. Allemal ein Erlebnis und eine Atmosphäre, die zu guten Leistungen anregt. Die beiden U14-Läuferinnen Rebekka Ferger und Priya Dörr nutzten die Gelegenheit, mit starker Konkurrenz zu laufen und sich mitziehen zu lassen. Priya steigerte als Vierte ihr bisherige Bestzeit um 3 Sekunden auf 2:45,16 min, Rebekka sogar um 4 Sekunden auf jetzt 2:50,37 min, wurde damit Siebte. Nicht ganz so gut lief es für Paul Rupp, der als Dritter in 2:33,22 min erneut an der 2:30 min-Marke vorbeischrammte.
Superwetter ausgenutzt ! Nike mit DM-Norm viele Bestleistungen – acht Titel für die LSG
Drückend heiß und schwül warm, zum Glück ohne Regen – die beiden Wettkampftagen boten den Teilnehmern an den SLB-Meisterschaften der Aktiven und der Jugend U18 recht gute Bedingungen. Sprinter-Wetter am Samstag, die Langstreckler hatten am Nachmittag unter der Hitze zu leiden. Da konnten sich die 100 m-Zeiten der LSGler/innen sehen lassen. Für alle drei hieß es nach den Vorläufen: neue Bestzeit ! Endlich die 12 Sekundenmarke knackte Niels Jung (MU18), der sich über seine 11,99 sec (+0,6 m/s) freuen konnte. Das Gleiche galt für Emily Luckhardt, die der W14 angehört, in der U18 Wettkampferfahrung sammeln wollte und sich in 13,72 sec (+0,8 m/s) um eine Zehntel verbesserte. Noch besser lief es für Mara Steinbach, die vor dem Siebenkampf an Pfingsten noch zwei Disziplintests machte. Nach dem Vorlauf in 12,49 sec (+1,2 m/s) steigerte sie sich im Finale auf 12,44 sec und ließ damit die Konkurrenz hinter sich. Mit dieser Zeit ist sie aktuell in den TopTen in Deutschland. Titel Nr. 1 hatte sie vorher im Weitsprung eingefahren. Direkt in Versuch 1 katapultierte sie sich auf neue Bestleistung von 5,66 m. Dieses Mal in ihrer Altersklasse der WU18 gab es nach letzter Woche in der WU20 den 400 m-Lauf für Nike Stahnke. Mit deutlich vorsichtigerem Beginn blieb sie quasi konkurrenzlos in Führung liegend in 59,89 sec knapp über ihrer Zeit aus der Vorwoche. Die weiteren Titel des ersten Tages gingen auf der Konto der U14, die im Rahmen der Meisterschaften ihre Besten über 60 m-Hürden und in der 3 x 800 m-Staffel ermittelten. Über 60 m-Hürden nicht zu schlagen war Sergio Alfonso Stoian in der M13, die er in 10,56 sec sicher gewann. „Beide Staffel-Titel“ hieß es am Ende des 3 x 800m-Staffelrennens. Trotz Besetzungsschwierigkeiten war die männliche Jugend U14 ebenso wenig zu schlagen wie die weibliche Jugend.
An Tag 2 war es nach dem Regen und der Abkühlung über Nacht nicht mehr ganz so heiß, aber schwül warm. Auch am diesem Tag schlugen insbesondere die Sprinter/innen wieder zu. Bestzeit Nr. 2 gab es für Niels, der sich über 200 m an die 24 Sekundenmarke heranpirscht. „Den Vogel abgeschossen“ hat Nike. Auf der wegen der engen Kurve in Homburg günstigen Außenbahn blieb sie vom Start weg uneinholbar, hatte endlich (!) Rückenwind und unterbot in 25,65 sec die Norm für die Deutschen Jugend-Meisterschaften. Damit holte sie sich mit 7 Zehnteln Vorsprung nach den 400 m auch den Titel über die halbe Stadionrunde. Den zweiten Titel des Tages für die LSG hatte vorher Niels im Dreisprung der MU18 mit 11,45 m eingefahren. Jeder seiner 5 gültigen Versuche hätte dabei zum Titel gereicht.
14 Titel – zwei DM-Normen, eine SDM-Norm, viele Bestleistungen
Sehr stark präsentierte sich die LSG bei der ersten „großen“ Landesmeisterschaft in diesem Jahr am vergangenen Wochenende. Am Start waren neben der Jugend U20 und U16, für die es die kompletten Einzelmeisterschaften waren, auch die Stabhochspringer/innen aller Altersklassen.
Und beim Stabhochsprung gab es am Samstag gleich drei erste Plätze zu feiern. Nuri Aksoy (M12), Melina Zimmer (W13) und Lara Kopmeier (W14) ließen sich den Sieg nicht nehmen. Die Drei gaben damit den Impuls für die übrigen Starter/innen der LSG, es ihnen nach zu tun.
Für Lara gab es am Sonntag bei schwierigen Bedingungen noch einen weiteren Sieg zu bejubeln. Im äußerst spannenden Hochsprungwettbewerb war sie mit 1,40 m höhengleich mit drei weiteren Athletinnen. Für sie gab es den geteilten Titel mit der Limbacherin Mira-Sophie Ferrang, da die beiden ohne Fehlversuch geblieben waren.
Vier Einzelstarts – vier Titel: Das war die Bilanz für Mara Steinbach für ihre Wettkämpfe. Nach der Wettkampfpause am vergangenen Wochenende griff sie wieder voll an, krönte samstags ihre beiden Siege mit zwei weiteren DM-Normerfüllungen. Am Samstag steigerte sie trotz Gegenwind ihre Bestleistung über die 80 m-Hürden um 8 (!) Zehntel auf 11,94 sec. Danach ließ sie sowohl im Vorlauf als auch im Finale über 100 m mit einer Steigerung ihrer Bestzeit um 4 Zehntel auf letztlich 12,55 sec der Konkurrenz keine Chance. An Tag 2 folgte der Sieg im Weitsprung, bei dem sie ihren Hausrekord von 5,45 m mit zwei Sprüngen auf 5,44 m und 5,46 m (dieser leider mit etwas zu viel Windunterstützung) bestätigte. Last but not least folgte bei nicht mehr ganz so gutem Wetter und nicht mehr ganz so frischen Beinen Titel Nr. 4 über die 300 m in 41,88 sec; knapp über Bestzeit, aber immer noch deutlich unter der DM-Norm.
Fünf Starts – drei Titel, ein zweiter und ein dritter Platz: In der M14 war Cedric Wenzelburger der erfolgreichste Athlet der Titelkämpfe. Mit seinem Start haderte er etwas auf den Sprintstrecken, sowohl mit als auch ohne Hürden. Trotzdem sicherte er sich die Meisterschaft über 80 m-Hürden letztlich souverän, wenn es auch für die Norm für die Süddeutschen nicht ganz gereicht hat. Sonntags folgten mit den Siegen im Weitsprung (5,24 m) und in Kugelstoß (10,61 m !) jeweils mit neuer persönlicher Bestleistung die beiden weiteren Titel. Dabei hätte er in beiden Disziplinen mit jedem seiner gültigen Versuche den Wettkampf gewonnen(!).
Zwei harte Tage und zwei spannende Läufe hatte Nike Stahnke am Sonntag Nachmittag hinter sich gebracht. Bei Teil 1 der Vereinsmeisterschaften hatte sie wegen des Ausfalls der Zeitmessanlage bei ihrem 400 m-Debüt nach starkem Lauf mit leeren Händen dagestanden. Die U20-Meisterschaften sollten für die U18-Athletin der „Testlauf“ zur Leistungseinschätzung sein. Und der Test ist mehr als gelungen. Nach fulminanten 200m und einer starken zweiten Kurve bog sie Kopf an Kopf mit der favorisierten Rehlingerin Frieda Schulz auf die Schlussgerade ein. Und sie lieferten sich einen harten Kampf bis auf die Ziellinie. Mit einer Super-Zeit von 59,52 sec musste sich Nike nur um 5 Hundertstel der 3 Jahre älteren Athletin geschlagen geben. Damit hatte sie die Norm für die Süddeutschen sicher in der Tasche und ist nur noch eine halbe Sekunde von der DM-Norm entfernt. Ein ähnliches Bild gab es dann sonntags über 200 m. Dort war die Saar 05erin Luisa Jose in der Kurve an Nike herangelaufen. Auf der Zielgerade konnte Nike mit starken Finish gegenhalten und sicherte sich den Titel in 26,15 sec gegen die zwei Jahre ältere Saarbrückerin. In der männlichen U20 gab es noch zwei weitere Titel für die LSG. In einem taktisch gut geführten Rennen setzte sich Benjamin Stumm über 1.500 m in 4:18,04 min durch. Beim vereinsinternen Duell im Dreisprung hatte Paul Henri Steffen gegen Niels Jung mit 11,94 m zu 11,58 m die Nase vorn. Weitere positive Lichtblicke: – Die spontan aufgestellte Staffel der weiblichen Jugend U16 kam trotz verbesserbaren Wechseln ins Ziel! – Franziska Schildgen kam bei ihrem Diskusdebüt zur Vizemeisterschaft. – Dies meistens waren trotz zum Teil starkes Gegenwinds (fast) so schnell wie mit Rückenwind, zum Teil sogar schneller.